28.1.23, Perth, Australien

6.00 Uhr aufstehen, 6.30 Uhr Frühstück und um 7.30 Uhr via direktem Zugang vom Hotel zur Abflughalle. Zum Glück, denn draussen hatte Petrus den ganz grossen Hahn geöffnet. Ein Blick auf die Anzeigetafel….alles okay….(das kennen wir)…einchecken beim Counter B…..offen. Also spazierten wir dorthin und staunten das es eine Warteschlange gab jedoch noch niemand hinter dem Schalter, obwohl er offen sein sollte. Wir sahen das Bodenpersonal das vor dem Schalter eine Besprechung hatte und danach gemütlich zu den Schalter schlenderten und die „Maschine“ anwarfen. Die Anzeigemonitore waren jedoch nicht im Betrieb. Als wir dann an der Reihe waren wurde uns mitgeteilt, dass wir am falschen Schalter stehen. Die Batikair sei auf der anderen Seite. Und woher sollen wir das Wissen wenn die falschen Angaben auf der Anzeigetafel stehen. Das wird ja immer besser mit unseren Reisetage. Nun haben wir nicht einmal einen guten Start. Also gingen wir auf die andere Seite wo nichts war. Jedoch weiter Vorne sahen wir eine Menschentraube vor einem Schalter. Also gingen wir dorthin und sahen auf dem Monitor 2 Worte die uns beruhigten…..Batikair und Perth. Wir erhielten unsere Bordkarte und mussten feststellen, dass ein gemütliches spazieren durch die Ladenstrasse nicht mehr möglich war. Ein Blick auf die Anzeigetafel…..Gate 6B. Das ist eines der entferntesten Gates vom Zugang her. Kurz vor der Boardingzeit kamen wir dort an und staunten, dass es bereits im vollem Gange war….??? Ein Blick auf den Monitor überraschte uns dann, denn dort stand Singapore. Die Frage an den Kontroller brachte auch nichts denn er sagte lapidar, ja vielleicht der nächste Flieger. Dann fragte ich einen wartenden Mann ob er auch nach Perth fliege. Er sagte ja und zeigte mir seine Bordkarte. Diese Diskussion muss ein anderer Angestellter gesehen haben und kam zu uns. Er erwähnte, das Gate wurde gewechselt es sei jetzt 1B und dies sei auf der anderen Seite der Abflughalle. Also machten wir uns raschen Schrittes auf ans andere Ende der Abflughalle. Ein Blick auf die Anzeigetafel…dort stand immer noch 6B. Dort angekommen konnten wir gleich einsteigen. Petrus muss sich todgelacht haben und hat vergessen den Hahn zu schliessen. Ziemlich pünktlich flogen wir ab und landeten 4 Stunden später bei strahlendem Sonnenschein in Perth. Da wir in der 3. Letzten Reihe sassen, waren wir bei den letzten die den Flieger verliessen, aber wir waren angekommen und hatten Zeit. Kurz auf die Toilette, Einreiseform ausfüllen und durch eine fröhliche Immigration. Unser einsames Gepäck entgegennehmen und beim Ausgang ATM ansteuern. Beim nächsten Telefonanbieter fragten wir wo Telstra ihr Schalter habe. Ja Telstra hat keinen Schalter mehr, was wir natürlich zuerst nicht glaubten, sie seien jetzt Netzanbieter. Braucht weniger Personal. Wir zeigten ihm unsere WIFI Box und er sagte das er sie auch aktivieren kann. Also kauften wir 2 SIM Karten eine für die Box und als „Reserve“ eine für Colettes Handy. Dann stellte sich heraus, dass die Box Aktiv ist, jedoch der Zugang nicht möglich, wieso auch immer. Also wurde die 2. SIM Karte in Ugos Handy platziert und er richtete gleich einen Hot Spot für beide ein, damit wir mit unseren Tabletts zugreifen können. So machten wir uns auf den Weg zum Hertz Büro, das ausserhalb des Gebäudes lag. Dort angekommen zeigten wir unsere Buchung die von Ace ist und den Hinweis, dass wir uns hier melden sollen. Die erklärten, dass Ace ihre Büros um 13.00 Uhr schliessen. Das kann nicht sein weil wir bei unserer Buchung die Flugdaten und unsere Ankunftszeit mitgeteilt haben und wir sind jetzt sogar 15 Minuten früher. Sie waren sehr freundlich und versuchten auch Ace über ihren Supervisor zu erreichen aber da ging nichts. Wir sollen Morgen wiederkommen. Genervt und verärgert gingen wir zurück zum Taxistand, bei 32°, und mussten 60 AU$ bis zum Nesuto Mounts Bay, das im Zentrum von Perth liegt, bezahlen. Nach dem Bezug des Apartments brauchten wir dringend ein Anti-Frust-Bier das wir in der Tapas Bar des Interconti fanden. Ein Blick auf die Menükarte und wir bestellten gleich noch unser Dinner. Wir erhielten so viel, dass wir die Hälfte einpacken liessen und mitnahmen. Zurück im Apartment fühlten wir uns sehr Unwohl mit Husten, Gliederschmerzen, Heiss und Kalt.

 

29.1. Bei einer sehr unruhigen Nacht bei der Ugo 3 T-Shirt durchgeschwitzt hat und ein Teil der Nacht auf dem Sofa lag, weil das Bett ebenfalls feucht war, gingen wir Frühstücken. Nun versuchten wir die Autovermietung, mit freundlicher Unterstützung der Reception, zu erreichen. Dies gelang uns nicht. Vom Apartment versuchte ich es ein weiteres Mal und über viele Nummerntasten erreichte ich dann endlich jemanden. Da wir nun angemeldet waren stiegen wir in ein Taxi, weil wir mit der Uber App Probleme hatten. Dort angekommen liessen wir ein wenig unseren Ärger los und erfuhren dann, wo das Problem liegt. Da sie keine direkte Kommunikation mit dem Mieter haben und Booking dies nicht bieten kann weil es nochmals über eine andere Plattform geht, steht man im Abseits. Wir kriegten weder den Mindertag noch die Taxigebühren vergütet. Dann stellte sich heraus, dass bei unserem Fahrzeug die Versicherung abgelaufen war und wir als Ersatz einen Skoda bekamen. Wir haben einen 4WD bezahlt und bekamen einen 2WD. Wir können damit auch auf Naturstrassen fahren. Verärgert und nicht überzeugt stiegen wir ein und fuhren zu Bunnings wo wir eine Kühlbox und eine Plastikbox kauften um unsere Esswaren zu transportieren. Dann war der Woolworths angesagt, wo wir uns mit Esswaren eindeckten. Zurück beim Apartment liessen wir uns die Garage erklären und brachten alles hinauf. Wieder spazierten wir ins Zentrum und tranken ein Bierchen beim Belgischen Pup. Dazu gab es ein Käse-Chnoblibrot mit der Australischen Definition von Klein. Völlig schlapp, ohne Energie und mit Gliederschmerzen kehrten wir nach diesem kurzen Spaziergang zurück und verzichteten aufs Abendessen.

 

1.2. Nach 2 Tagen im Apartment wo Pillen und Tee angesagt waren, wagten wir heute wieder einmal einen Ausflug. Wir fühlen uns noch nicht ganz Fit aber wir mussten wieder einmal raus. So wählten wir den Pinnacles NP, der ca. 200km nördlich von Perth liegt als Destination. Um 9.00 Uhr gings los und nach 11.00 Uhr erreichten wir den NP. Wir bezahlten die Eintrittsgebühr und erhielten eine Übersichtskarte mit einem ca. 4km langen Rundweg. Ein wenig hatten wir schon bedenken mit unserem 2WD auf diese Sandpiste zu fahren. Doch unser Skodi meisterte das gut, weil die Piste auch ziemlich hart war und man im Schritttempo fuhr. Diese sogenannten Pinnacles, die an Termitenhügel erinnern, entstanden vor 500‘000 Jahren und sind pflanzlichen Ursprungs. Es sind die Überreste der Pflanzenwurzeln die sich einen Weg durch den harten Kalkstein bahnten. Dadurch drang Wasser in den weicheren Untergrund und versteinerte den weichen Kalkstein. In den Jahrtausenden wurden sie von den Wanderdünen zugedeckt und starben ab. Dann kamen sie wieder zum Vorschein als die Wanderdüne sich weiter bewegte und den weichen Teil Abtrug. Die Witterung trug dann noch den Rest dazu bei. Wir waren begeistert und als dann noch ein Emu mit 3 Jungen unseren Weg kreuzte, war es noch fantastischer. Da störte uns auch nicht die 37°, die sich wie 50° anfühlten und gnadenlos herunterbrannten. Zum Glück bliess auch noch ein Wind, denn sonst wäre es wohl kaum zum Aushalten gewesen. Sehr zufrieden über diesen Ausflug machten wir uns auf den Rückweg mit einem Zwischenhalt in Lancelin wo wir bei einem Snack den Blick auf das türkisblaue Meer genossen. Bevor wir dann wieder unser Apartment betraten gab es noch einen kurzen Stopp beim Wooli um unsere Esswaren zu ergänzen. Glücklich und zufrieden fielen wir dann nach dem Abendessen ins Bett.

 

4.2. Die letzten Tage verbrachten wir mit kleinen Spaziergängen durch das moderne Zentrum um den Elizabeth Quay und das alte Zentrum mit den Kolonialbauten. Hier im Zentrum sind die Busse Gratis für alle. Der Elizabeth Quay mit dem Bell Tower entstand in den letzten Jahren und ist wirklich das moderne Perth. Grosszügige Fussgängerzonen umrahmt von den Glaspalästen. Der Bell Tower aus dem Jahr 2000 mit seiner 6,5 Tonnen schweren Glocke konnten wir in Ruhe und fast alleine besichtigen, weil wir die ersten am morgen waren. Wenn man bedenkt, dass hier vor 10 Jahren noch fast kein Gebäude stand, wurde wirklich ein architektonisch interessantes Zentrum gebaut und wird noch weiter gebaut. Im Six Sense Restaurant, das natürlich in dieser Gegend nicht besonders günstig ist, haben wir dann auch Thailändisch gegessen. Dann konnten wir auch einen sehr eindrücklichen, eher kitschigen Sonnenuntergang erleben und dies ohne eine einzige Wolke. Ein weiterer Spaziergang führte uns zum Kings Park mit seinem Botanischen Garten. Auf einem gut ausgeschilderten Weg wird hier die Pflanzenwelt von Australien gezeigt. Eine wirklich schöne Anlage. Natürlich waren wir auch noch mit unserer Homepage beschäftigt, damit sie wieder auf dem neusten Stand ist. Inzwischen haben wir uns auch etwas erholt sodass wir morgen zu unserer ersten Reiseetappe in Australien starten können.

 

5.2. Margaret River

Unser erster Reisetag mit dem eigenen Fahrzeug in Australien. Natürlich hofften wir, dass nun die „normalen Reisetage“ beginnen und es nicht wieder ein spezielles Abenteuer wird. Kurz vor 9.00 Uhr machten wir uns auf den Weg. Unser erster Stopp war in Mandurah. Da besichtigten wir die gigantischen Holzplastiken des Dänischen Künstler Thomas Dambo. Aus Rest- und Abfallholz baut Thomas riesige Holzskulpturen rund um den Erdball. Wir besichtigten 2 von 5 dieser Holzgiganten die in Mandurah  aufgebaut sind und weit voneinander stehen. Einer wurde nach einer Woche mutwillig abgebrannt, was wirklich nicht zu verstehen ist. Weiter führte uns der Weg zum Wellington Staudamm. Der erste Damm stammt aus dem Jahr 1933. Die letzte Erhöhung aus dem Jahr 1960. Der Damm als solches ist nichts Besonderes, da haben wir in der Schweiz weit imposantere. Das imposante daran ist das Kunstwerk darauf. Es ist das grösste Wandgemälde der Welt das vom Fotografen Guido van Helten und dem Künstler Colli in den Jahren 20/21 gemalt wurde. Eine schöne Interpretation von verschiedenen Fotos die wunderbar mit den Farben in diese Landschaft eingepasst wurde. Weiter ging die Fahrt auf gut ausgebauten Strassen durch fein riechende Eukalyptus Wälder nach Margret River. Diese junge Weinregion machte sich schon früh bemerkbar. Bevor wir das Ziel erreichten sahen wir links und rechts der Strasse ein Weingut nach dem anderen. Was uns jedoch auffiel, war die Grösse der einzelnen Weingüter. Es sind nicht grosse Flächen die kultiviert werden, sondern eher kleine Flächen zwischen den Wälder und Felder. In Margaret River bezogen wir ein Cabin im Riverview Tourist Park, der am Rande dieser kleinen Ortschaft liegt. Da wir keine Lust verspürten selber zu Kochen, gingen wir zuerst zum Apero und danach zum Chinesen fein Essen. Da er keine Alkohol-Lizenz hat, gab es keinen Wein. Wir konnten jedoch im gegenüberliegenden Liquor Shop eine Flasche Wein kaufen und diese im Restaurant trinken ohne etwas dafür zu bezahlen. Was uns in diesem Dorf auch auffiel, war der kühle Wind. Nach den heissen Tagen in Perth eine Erholung.

 

7.2. Für Heute buchten wir eine Weintour durch diese Weinregion. Mit etwas Verspätung holte uns Chris vor dem Eingang des Tourist Park ab. Unser erster Stopp war beim Weingut Brown Hill. Hier probierten wir Sauvignon Blanc, Chardonnnay, Shiraz und Cabernet Sauvignon. Doch keiner, selbst die mit Gold Medaillen, schmeckte uns. Sie waren alle sehr rauh, bitter und hinterliessen einen trockenen Mund. Das 2. Weingut, Jervis Estate, ist ein sehr kleines Weingut das ihren Wein nur direkt verkauft. Hier schmeckte uns der Wein schon besser und als wir dann ihren „Portwein“ probieren konnten, vergassen wir die erste Weinprobe. So kauften wir 2 Flaschen Roten und 2 Flaschen Weissen „Dessertwein“. Der nächste Stopp war bei einer Brauerei wo wir das Mittagessen mit Fisch und Tacos genossen. Von der Brauerei sahen wir nichts und wir fragten uns, ob dies überhaupt eine Brauerei war. Noch 2 weitere Weingüter, die nicht überzeugten, eine Schokoladenfabrik und eine Käseproduktion schauten wir uns an. Wir kauften etwas Schokolade und einen wirklich ausgezeichneten Käse. Es war ein Camembert und einen speziellen Cheddar der uns ausgezeichnet schmeckte. Dann kauften wir noch Brot und Aufschnitt und freuten uns auf einen ausgezeichneten Znacht. Chris war ein guter Guide, der viel über diese Region erzählte und viele Kuh-Witze wusste. Auch war die Gruppe mit 10 Personen gut überschaubar und angenehm.

 

9.2. Pamperton

Um 9.00 Uhr verliessen wir unser Cabin nachdem wir auch die Papageien und Enten mit einem Frühstück beglückten. Unser erster Halt war bereits 20 Minuten später bei den Mammoth Caves. Wir hatten das Glück, dass wir die Ersten waren und die Höhle fast nur für uns hatten. Mit Kopfhörer ausgerüstet spazierten wir bei 15° durch diese faszinierende Höhle. Nach etwas über einer Stunde kamen wir wieder in die Wärme und machten uns auf den Weg zum nächsten Stopp. Das war beim Sculptur Park von Margaret River. Hier ist der Künstler Brendan Booth am Werken. Er schnitzt und sägt aus grossen Baumstämme Figuren heraus. Das Ganze ist noch im Entstehen und etwas chaotisch. Leider war der Künstler nicht vor Ort, obwohl alles offen war, selbst seine Galerie. Wir hätten gerne mit ihm ein wenig geplaudert. Weiter ging die Fahrt nach Cape Leeuwin, das der Südwestlichste Punkt von Australien ist. Hier besichtigten wir den Leuchtturm aus dem Jahre 1895 der auch noch heute in Betrieb ist. Natürlich nicht mehr von 3 Turmwärter sondern mit moderner Technik von Canberra aus gesteuert wird. Die alte original Technik ist jedoch noch Komplet vorhanden. Nachdem wir unseren Hunger und Durst gestillt hatten, fuhren wir weiter nach Pamberton. Im Serenity House wurden wir von Cat (Katarina) herzlich empfangen und staunten was wir alles zur Verfügung erhielten. Ein sehr geschmackvoll eingerichteter Hausteil mit einem grossen Wohnzimmer und im Obergeschoss das Bad und Schlafzimmer. Auch eine kleine Küchennische war im OG vorhanden, jedoch nur mit einer Mikrowelle. Nachdem uns Cat mit vielen Informationen bombardiert hatte, spazierten wir ins Zentrum wo wir im Jasper eine herrliche Pasta verdrückten.

 

10.2. Nach einem fantastischen Frühstück das von Cat und Jon serviert wurde machten wir uns auf den Weg die Karri Wälder zu erforschen. Wieder erhielten wir viele Informationen von Cat und Jon über diese Gegend. Zuerst ging es zum Cloucester Tree der 53m hoch ist und in der Vergangenheit als Feuer Beobachtungsturm diente. Jetzt ist er für mutige offen zu besteigen und dies ohne Sicherung. Da er jedoch im Moment saniert wird, also die Metallkonstruktion an der Spitze, kann man ihn im Moment nicht besteigen. Früher gab es 8 solche Bäume. Heute sind noch 2 offen und können von sehr mutigen und todesverachtenden Personen bestiegen werden. Danach versuchten wir uns auf dem Karri Forest Explorer Weg durch die Wälder zu fahren und landeten in einer Sackgasse. Über Sandpisten fanden wir dann wieder zurück und hielten uns an die Hinweisschilder und nicht mehr an unser Google Map. Welch unglaublichen Bäume die bis zu 90m hoch werden können. Wir fuhren langsam durch die Wälder mit gelegentlichen Stopps und zogen diese aromatische Luft durch unsere Nasen. Auch den 2., den Bicentinnial Tree, der noch 10m höher ist, schauten wir uns an. Der ist offen zum Besteigen aber wie bereits erwähnt nur für sehr Mutige, weil man nicht gesichert ist. Das war uns dann doch etwas zu riskant und so schauten wir uns diesen Baum von unten an. Für ein Foto stieg Ugo die untersten paar „Stufen“ hoch. Auch ein viel gepriesener Wasserfall, der ein Rinnsal war, schauten wir uns an. Mit vielen neuen Eindrücken und einem dreckigen, Rot verstaubten Auto kehrten wir zurück und genossen einen Apero auf der schönen Veranda. Am Abend gingen wir zum Sportcenter wo wir unser Abendessen genossen.

 

13.2. Albany

Nach 2 relaxten Tagen mit „Büroarbeit“ und der Fürsorge von Cat und Jon mussten wir diesen friedlichen Ort verlassen. Nach einem herzlichen Knuddel machten wir uns auf den Weg. Der erste Stopp war in der Nähe von Northcliff beim Hollow But Pic Nic Spot. Mitten im Wald gibt es einen Pic Nic Platz neben einem grossen Karri Baum mit Hohlraum. Das muss man den Australier lassen. Immer wieder gibt es Rastplätze mit Unterstand, Tische, Bänke und Gratis Gasgrill. Da sind sie Weltmeister. Weiter ging die Fahrt durch die aromatische Luft dieser Wälder zum Giant Tingle Tree. Ein kurzer Rundweg führte uns zu einem Giganten, der unglaublich ist. Unten besteht er nur noch aus Rinde und man kann locker hindurchspazieren. Man schätzt ihn auf 400 Jahre und wir fragten uns, wie ist das möglich dass er noch lebt. Man nennt diese Gegend auch Valley of the Giants. Daneben sehen unsere Wälder wie „Zahnstocher“ aus. Wir hatten das Glück, dass sehr wenige Touristen hier hatte und auf dem Rundweg waren wir sogar alleine. Nichts störte diesen erhabenen Ort, ausser ein gelegentliches Vogelgezwitscher das dazugehörte. Tief beeindruckt machten wir uns auf den Weg. Weiter ging die Fahrt durch die Wälder zum Tree Top Walk. Das ist ein ca. 600m langer Steg durch die Baumkronen dieser Giganten. Beim höchsten Punkt steht man 40m über dem Boden. Da dieser Steg an wenigen Punkten fixiert ist, dürfen auch nur max. 15 Personen pro Abschnitt und max. 5 Personen auf der jeweiligen Plattform sein. Etwas mulmig wird einem schon, wenn man auf dem Steg läuft, weil die ganze Konstruktion schwingt. Welch Gegensätze, waren wir noch kurz zuvor in den Wäldern mit den Giganten, standen wir beim nächsten Stopp beim Greens Pool am Meer. Türkisfarbenes Wasser, weisser Sandstrand und dann noch Felsformationen die wie Elefanten aussahen. Da sich die Brandung an den Felsen weiter draussen bricht, war das Meer in Strandnähe sehr ruhig. Somit ist dies der ideale Ort für einen gemütlichen Sprung ins Wasser. Dies wurde auch rege benützt. Wir möchten jedoch nicht während der Ferienzeit hier sein. Da wird man den weissen Sandstrand wohl kaum mehr sehen. Nun war unser Tagesziel, Albany, angesagt. Hier bezogen wir im Quality Apartments Banksia ein grosszügiges Apartment. Leider liegt die Anlage nicht in Zentrumsnähe. Wir mussten mit dem Auto zum Hafenrestaurant fahren.

 

16.2. Heute besichtigten wir die Umgebung von Albany. Unser erstes Ziel war die alte Walfangstation, die zu einem Museum umgebaut wurde. Hier wurden die gefangenen Wale verarbeitet. Eine makabre Angelegenheit aus der heutigen Sicht. Der nächste Stopp war der Stony Hill, bei dem der Name logisch für diesen Ort ist. Diverse glatte Felsformationen sind hier aufgeschichtet. Auch hat man einen schönen Überblick über diesen Küstenabschnitt mit der Buschlandschaft, der Steilküste und dem blauen Meer. Dann besuchten wir den Gap mit der Natural Brige. Hier bricht sich die Brandung an den glatt polierten Granitfelsen und vom Aussichtspunkt kann man einen Blick in das faszinierende Spiel der Wellen werfen. In diese „Waschmaschine“ möchte man nicht gelangen. Als wir dann den Parkplatz verliessen sahen wir ein Kägi Paar mit einem Jungen, die in den Büschen nach Nahrung suchten. Welch herrlicher Anblick und dies an einem solch belebten Ort. Weiter ging die Fahrt zur Windfarm. Diese Anlage produziert 25% der benötigten Energie dieser Gegend. Wir entdeckten auch noch 2 Turbinen Arbeiter, die in schwindelnder Höhe mit Wartungsarbeiten beschäftigt waren. Erstaunlich, dass nicht mehr Windräder hier stehen mit dem stetigen Wind der hier vorherrscht. Klar könnte man den Naturschutz nun erwähnen, aber anderseits verbrauchen wir immer mehr Energie die produziert werden muss. Also wieso nicht die natürlichen ökologischen Energien anwenden. Von diesem Punkt hatten wir wieder einen fantastischen Blick auf diesen Küstenabschnitt mit dem türkisblauen Meer. Nun ging es zurück nach Albany zur ehemaligen Befestigungsanlage Princess Royal Fortress. Von dieser Befestigungsanlage hat man einen guten Überblick über den natürlichen Hafen oder Bucht die von der Marine benützt wurde. Unser letzter Stopp führte uns zur Middleton Beach, wo wir eine kurze Rast mit Verpflegung einlegten. Danach fuhren wir zurück zu unserem Apartment und sassen noch ein wenig auf der Veranda bevor wir uns ans Kochen machten.

 

19.2. Esperance

Von der Reise Albany nach Esperance gibt es nicht viel zu berichten. Wir fuhren an riesigen Feldern vorbei die sehr wahrscheinlich Kornfelder waren und jetzt auf die nächste Aussaat warten. Dann sahen wir auch grosse trockene Grasfelder mit Angus Rinder, die sich meistens um die künstlichen Wasserstellen versammelten. In Esperance bezogen wir einen kleinen Hausteil, der vollgestopft mit allem möglichen Sammelsurium war. Am Abend gingen wir dann zum Chinesen fein essen.

Da die Wetterlage etwas unsicher war und Heute die Sonne in voller Pracht schien, beschlossen wir, trotz Sonntag, zum Nationalpark Cape Le Grand zu Fahren. Sonntag ist eher ein unglücklicher Tag für Besichtigungen, weil dann alle Aussi auch unterwegs sind. Unser erstes Ziel war die Lucky Bay. Eine wunderbare Bucht mit weissem Sandstrand und türkisfarbenem Meer. Hier soll es auch Kängis am Strand geben, die gerne auf den trockenen und salzhaltigen Algen liegen und auch davon essen. Was uns hier jedoch sehr störte, waren die vielen Fahrzeuge auf diesem schönen Strand. Die Aussi`s lieben es auf den Strand zu fahren und neben ihren 4WD Fahrzeugen zu Picknicken. Da heute Sonntag ist gab es sehr viele Fahrzeuge auf dem Strand. Unglaublich das dies in einem Nationalpark erlaubt ist. Der nächste Stopp war beim Whistling Rock. Das ist ein Felsbrocken durch den man den Wind „flüstern“. Gemäss einer Aboriginal Legende sollen das die Rufe zweier Kinder sein die an diesem Ort vom Meer verschluckt wurden. Gleich daneben liegt die Thistle Cove Beach. Ein Traum von einem Strand den man sich in seinen Träumen vorstellt und oh Wunder nicht befahrbar ist. Daher gab es hier auch fast keine Besucher und nur 2 Badende die jedoch sehr schnell wieder das türkisblaue Meer verliessen, weil es ziemlich kalt ist. Weiter ging die Fahrt zur Cape Le Grand Beach. Eine weitere Beach die mit dem 4WD befahrbar ist, was natürlich rege benützt wird weil sie 22km lang ist und bis kurz vor Esperance geht. Der weisse Sandstrand ist jedoch so fest, dass man es auch mit einem 2WD versuchen könnte. Die Frage ist nur wie lange. Für Heute hatten wir genug und fuhren zurück nach Esperance wo wir im Hafenrestaurant ein Bierchen genossen bevor wir zurück ins Apartment gingen.

 

21.2.23

Heute kamen wir auf die heisse Idee bei 44° eine kleine Tour zu machen. Das erste Ziel war der Pink Lake der 1970 noch Rosa war und heute Weiss ist. Die genaue Ursache ist noch nicht abschliessend von den Wissenschaftler erklärt. Dann folgten einige schöne, farbintensive Buchten wie die Eleven Mile Lagoon, Ten Mile Lagoon, Blue Haven und Chapmans Point. Dort wo es möglich war ein erfrischendes Bad im kalten Meer zu nehmen trafen wir neben einigen Touristen auch Ortsansässige an. Für uns waren die Wassertemperaturen, trotz Hitze, eindeutig zu tief und daher sahen wir lieber zu. Bevor wir zurück ins Apartment fuhren genehmigten wir uns ein kühles Bierchen. Am Abend kam ein überraschendes Gewitter und kühlte zum Glück die Temperaturen herunter. Die ersten Tropfen auf dem heissen Asphalt verdunsteten sofort und die Strassen dampften richtig.

 

24.2. Border Village Roadhouse

Was für einen Temperatursturz. Bei unserem kurzen Ausflug in Esperance waren es 44° und bei unserer Abfahrt von Esperance noch knapp 19°. Auf der Fahrt nach Balladonia stieg das Thermometer auf max. 23° und zwischendurch wurden wir noch mit einem Regenschauer beglückt. Die Fahrt führte durch die Nullabor Ebene mit ihrer Buschlandschaft. Die Nullabor Ebene ist mit ihren 200‘000 km2 das grösste Stück Kalkstein der Welt und 5 mal grösser als die Schweiz. Immer wieder wurden wir mit Hinweisschilder auf Kühe, Kängis und Kamele aufmerksam gemacht, doch keines dieser Tiere sahen wir. So machten wir uns einen Spass daraus bei jedem Schild zu sagen: schon wieder ein Ka….Ka…. Keine Kuh, kein Kängi und kein Kamel. Dann kam das N….K…. Nur Krähen und von denen sahen wir viele. In Balladonia bezogen wir ein einfaches Zimmer für eine Nacht, wobei das Thermometer auf gefühlte 10° sank. Nach einem kleinen Frühstück machten wir uns um 9.00 Uhr auf den Weg. Wieder fuhren wir durch die unendliche Buschlandschaft mit der längsten geraden Strecke von Australien. Unglaubliche 146,6 km nur gerade aus. Natürlich waren wieder die Ka….Ka… an der Reihe, nur diesmal bei strahlendem Sonnenschein und warmen 23°. Im Border Village Roadhouse von West- und Südaustralien nahmen wir ein ziemlich in die Jahre gekommenes Zimmer und verpflegten uns im Restaurant. Wir fuhren über 900 km durch die Nullabor Ebene und sahen kein einziges K… ausser den Schildern und den Vögeln.

 

25.2. Ceduna

Weiter ging die Fahrt durch die Nullabor Ebene. Neben der ausgedehnten Buschlandschaft, kamen jetzt noch die geernteten Kornfelder dazu. Das letzte mal als wir vor 6 Jahren hier durchfuhren war es kurz vor der Ernte und die riesigen Felder erschienen in gelblichen Farbtönen. Jetzt sahen sie gräulich oder bräunlich aus. Nicht gerade ein schöner Anblick. Auf dieser Strecke gibt es auch diverse Lookouts, die wir besuchten. Von einigen hat man einen schönen Ausblick auf die Kalksteinfelsen, mit der Brandung die dagegen donnert. Durch die Brandung werden die Felsen unterspült und mit den Jahren bricht immer wieder ein Teil ab. Ein faszinierendes Schauspiel. In Ceduna bezogen wir ein Cabin im Foreshore Caravan Park. Da wir hier in der Austerngegend sind gingen wir ins Foreshore Hotel um diese Köstlichkeit zu geniessen. Darauf freuten wir uns schon lange und frischer kriegt man sie nicht. Ein kurzer Spaziergang bei kühler Briese auf dem langen Steg führte uns zu 2 Abis die am fischen waren und 2 Pelikane die auf Futter hofften. Danach ging es zurück ins Cabin, wo wir die Übertragung des Mardi Gras Umzuges in Sydney verfolgten. Das ist so etwas wie die Love Parade in Zürich. Der Name wäre eigentlich der schmutzige Dienstag der Fasnacht. Das was wir sahen, sah auch nach Fasnacht aus, mit dem Schwergewicht auf der LGBT Szene.

 

28.2. Coffin Bay

Von der Fahrt nach der Coffin Bay gibt es nicht viel zu erzählen. Landschaftlich blieb es in etwa gleich und von den Ka….Kas…haben wir das gleiche Spiel wie gehabt. Einen Zwischenhalt machten wir in Elliston wo wir auf dem Cliff Riff Drive die Skulpturen und das tosende Meer bewunderten. Diese schauten wir uns bereits vor 6 Jahren an, wobei es zwischenzeitlich ein paar neue gab und einige verschwanden. Leider fehlte der Velofahrer mit dem Surfbrett, den wir sehr cool fanden. In der Coffin Bay bezogen wir am Rande der Ortschaft im 1. OG ein Apartment das sich Long Beach Apartment nennt. Bei der Fahrt durch die Ortschaft sahen wir einige Kängis die genüsslich in den Vorgärten am grasen waren. Nach dem Bezug gingen wir zum Oyster HQ Restaurant, mit Blick in die Bucht und genossen eine köstliche Meeresfrucht Platte. Wie uns von der netten Deutschen Angestellten erzählt wurde, gibt es hier sehr viele Kängis und Emus die durch die Ortschaft spazieren. Mal schauen ob wir diese auch sehen.

 

2.3. Port Augusta

Die letzten Tage genossen wir Coffin Bay und machten auch einen Ausflug zum Coffin Bay NP. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit, denn es war die ganze Zeit ziemlich bewölkt. Dann kommt das türkisfarbene Meer und die vorgelagerten Inseln nicht recht zur Geltung. Zumindest sahen wir ein Kängi das über die Strasse hüpfte und ein Emu das uns komisch anschaute, wie um zu Fragen, was macht ihr denn hier. Einen Tag benötigten wir wieder für die „Büroarbeit“ damit wir unsere Homepage auf den neusten Stand bringen konnten. Wir beschlossen auch weiterhin die Austern zu geniessen und aufs Kochen zu verzichten, was eine köstliche Idee war.

Etwas wehmütig verliessen wir diesen schönen Ort mit der wunderbaren Küche und machten uns auf den Weg nach Port Augusta. Unser erstes Ziel war der Glen Forest Animal Park den wir vor 6 Jahren bereits besuchten und begeistert waren. Inzwischen wurde er modernisiert und teilweise umgebaut. Unglücklicherweise nicht zum Vorteil dieses Parkes. Die grössten Veränderungen fanden im Vogelgehege statt. Letztes Mal wurden wir von den Papageien und Sittiche regelrecht überfallen als wir das Gehe betraten. Diesmal wollten sie vom dargebotenen Futter nichts wissen. Auch fehlten die Bäume und Sträucher im Gehege, was wir nicht verstanden. Zumindest waren die Kängis und Koala noch hier, die wir dank den wenigen Besucher geniessen konnten. Also speziell hierher zu fahren, wenn man nicht gerade in der Nähe ist, lohnt sich nicht mehr. Der nächste Stopp war in Tumby wo wir ein Kunstwerk auf einem Silo bewunderten. Welch super Idee, diese riesigen Getreidesilo mit einem Kunstwerk zu verzieren. Ein zweites bewunderten wir in Cowell. Inzwischen gibt es schon viele solcher Kunstwerke, nicht nur auf Silos sondern auch auf den Wassertanks und Hausfassaden. In Port Augusta bezogen wir ein Cabin im Discovery Park, den wir auch vor 6 Jahren schon benützten. Leider ist das Cabin in einem ziemlich schlechten Zustand und sein Geld nicht Wert. Hier dürfen wir 3 Nächte verbringen. Wieso so lange, wissen wir nicht, denn Port Augusta gibt nicht viel her. Da hatten wir wohl einen schlechten Tag als wir hier buchten. Am Abend gingen wir ins Best Western Hotel wo wir uns verpflegten.

 

5.3. Adelaide

Heute war die Fahrt nach Adelaide angesagt. Wir wählten Nebenstrassen, weil auf unserem Weg noch 2 Silos auf dem Programm standen. Das erste Silo war in Wirrabara. Ein sehr gelungenes und eindrückliches Werk auf diesen ca. 40m hohen Silos. Das Motiv war so realistisch gemalen, dass es wie ein Foto aussah. Weiter führte uns der Weg durch die zum Teil hügelige Landschaft mit gewaltigen Wind Parks auf dem Bergrücken. Hier gibt es anscheinend keinen Landschaftsschutz oder Heimatschutz, der solche vernünftige Anlagen verbietet. Weiter war die Landschaft wieder von ausgedehnten geernteten Kornfelder geprägt, auf denen nun Schafherden nach Nahrung suchten. Rinder waren nur sehr selten vorhanden. In Edunda schauten wir uns das 2. Silo an, das uns jedoch nicht so beeindruckte wie das Erste. Das waren Welten zwischen dem ersten und zweiten Silo. War das Erste sehr realistisch, das Zweite eher ein wenig abstrakt. In Edunda suchten wir uns eine Verpflegungsstation und wurden im Light Hotel fündig. Es war auch das Einzige das heute Sonntag offen hatte. Ein etwas in die Jahre gekommenes „Hotel“ mit einem speziellen aber freundlichen Barmann. Es könnte auch ein Roadhouse irgendwo im Outback sein. Ein typisches Pub wo sich am Samstagabend die Aussi treffen mit dem obligaten Spruch: Free Bier…..only tomorrow. Weiter ging die Fahrt nach Adelaide, wobei wir zwischendurch immer wieder mit einem Regenguss beglückt wurden. In Adelaide bezogen wir ein Apartment im iStay Precinct, das mitten im Zentrum liegt. Da China Town in der Nähe liegt, machten wir uns auf den Weg. Der Regen verhinderte jedoch, dass wir es bis dorthin schafften und so wählten wir den ersten Chinesen auf unserem Weg. Da wurden wir von der Küche überrascht. Da gab es nicht die uns bekannten Platten, sondern hier wurde alles auf Spiessen serviert. Selbst das Gemüse kam auf den Spiessen. Beim Fried Rice war dies dann jedoch nicht mehr möglich.

 

8.3. Robe

In den letzten 2 Tagen mussten wir uns mit teilweise kühlen Temperaturen um die 19° und Regen herumschlagen. Colette bekleidete sich sogar mit langen Hosen. Unsere Spaziergänge führten uns ins Zentrum von Adelaide mit der Fussgängerzone und ins Chinatown. Im Moment findet hier das Adelaide „Fringe Festival“ statt. Das sind diverse Veranstaltungen quer durch die Kunstscene. Von Comedy zu Tanz, Gesang und Theater gibt es alles. Anscheinend hat sich das auch bei den Strassenkünstler herumgesprochen, denn die Fussgängerzone war voll mit ihnen. Am meisten beeindruckt hat uns eine Japanische Punk Band die um die 50 waren. Der Sänger brachte unglaublich tiefe Töne hervor aber auch hohe. Dann schauten wir uns auch die Markthalle an, die mitten in Chinatown liegt. Hier gibt es wirklich alles was die Küche zu bieten hat. Sehr schöne Marktstände mit frischem Gemüse und Früchten. Dann noch diverse kleine Restaurants in allen Varianten. Zum Glück hatten wir kurz zuvor Gefrühstückt und so kauften wir nur Früchte, Eier und Trockenfrüchte ein. Begeistert waren wir von einem „Naturshop“ mit einer riesigen Auswahl von Korn, Mehl, Nüssen und Trockenfrüchten die man in Papiersäcke oder Gläser nach Gutdünken abfüllen konnte.

Gestern hatten wir unseren speziellen Tag und gingen am Abend ins Xiao Long Can Restaurant, wo wir einen fantastischen Hot Pot genossen.

Anscheinend scheint die heisse Jahreszeit vorbei zu sein, denn nach über

2 Monaten waren wieder die langen Hosen und eine Jacke angesagt. Auch wurden wir nach Robe immer wieder mit einem Regenguss beglückt. Unser erster Stopp war beim Silo in Coonalpyn. Hier war der gleiche Künstler Guido van Helten am Werk, wie beim Wellingten Damm. Dann fuhren wir auf Neben- und Naturstrassen Richtung Meer. Kurz bevor wieder in die Hauptstrasse einbogen sahen wir Pelikanschwärme im „Formationsflug“. Dann entdeckten wir ein Hinweisschild auf einen Pelikan Beobachtungsposten, dem wir folgten. Nach einem kurzen Spaziergang gelangten wir an einen Unterstand und sahen weit und breit keinen Pelikan. Nanu, was soll das??? Auch eine Schulklasse war hier und wurden von der Lehrerinn befragt. Dank unserem Fernglas entdeckten wir auf einer vorgelagerten Insel viele Pelikane die man mit blossem Auge kaum sah. Weiter ging die Fahrt zu den Granit Beach. Na ja, 2 rundliche Granitfelsen die am Sandstrand liegen und den Abstecher nicht Wert sind. In Kingston hielten wir bei einer 17m hohen Languste die auf ein Restaurant hinwies. In Robe angekommen bezogen wir ein Cabin im Discovery Park und gingen danach zum Chinesen weil wir keine Lust verspürten die Kochtöpfe zu schwingen.